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Kulturminister Alain Berset verdankte sich für die Abteikirche von Payerne

Photo: zVg Abbatiale Payerne / Pauline Stauffer

Kulturminister Alain Berset verdankte sich für die Abteikirche von Payerne

Am 11. Juli 2020 öffnete die Abteikirche von Payerne ihre Tore wieder einem breiten Publikum. Die Abtei wurde in den letzten Wochen zu einem wahren Publikumsmagneten für Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Schweiz. Gestern konnten nun endlich die Partner und Sponsoren offiziell verdankt werden. Die Einweihungsfeier unter Anwesenheit von Vertreterinnen und Vertretern der kantonalen und kommunalen Behörden war der krönende Abschluss dieses Grossprojektes. Gemeinsam formten die rund 200 eingeladenen Gäste auf dem neu konzipierten Marktplatz ein menschliches Fresko in Form eines Herzens. Dieses Bild soll die Solidarität und Dankbarkeit zwischen der Schweiz und Payerne symbolisieren.

Die Arbeiten an der Abtei von Payerne dauerten mehr als zehn Jahre. Umso schöner war es für die Verantwortlichen, diesen Sommer endlich die Tore dem breiten Publikum zu öffnen und das Interesse war überwältigend. Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Schweiz waren neugierig, dieses tausendjährige Gebäude neu zu entdecken. Es war für die Gemeinde Payerne umso wichtiger, dieses Projekt mit der gestrigen Einweihungsfeier nun offiziell abzuschliessen. Der Anlass hätte eigentlich im Frühling stattfinden sollen, musste jedoch aufgrund der Corona-Krise abgesagt, respektive verschoben werden.

Mehr als 200 Vertreterinnen und Vertreter der Eidgenossenschaft, der Kantone Waadt und Freiburg sowie der Gemeinde Payerne und Umgebung waren vor Ort und unterstrichen mit ihrer Präsenz die Wichtigkeit des Projektes. Auch der Kulturminister Alain Berset war gestern Nachmittag in Payerne und besuchte die Abtei. In einer Videobotschaft wandte er sich am Abend an die Gäste und verdankte die hervorragende Zusammenarbeit zwischen der Eidgenossenschaft, dem Kanton und der Gemeinde. «Heute ist ein wichtiger Moment in der Geschichte dieser Region und auch für unser Land. Die Restaurierung ist ein voller Erfolg, dank vielen innovativen Lösungen.»

Das rote Band wurde offiziell von den Staatsräten Pascal Broulis und Christelle Luisier sowie Eric Küng, dem Bürgermeister von Payerne, durchschnitten. Vor diesem offiziellen Akt wurde ein menschliches Fresko inszeniert. Die Gäste formten auf dem neu konzipierten Marktplatz, angeführt von der Kaiserin Adelheid, gemeinsam ein Herz. Selbstverständlich wurde die Performance unter strikter Einhaltung der Distanzregeln durchgeführt. Verantwortlich für dieses Konzept ist der Szenograf Michel Etter: «Das gemeinsam geformte Herz ist Sinnbild für die Solidarität zwischen Payerne und alle denen, die über die letzten Jahre mitgeholfen haben, die Abtei im neuen Licht zu präsentieren.

Die Restaurierung und die Wiederinstandsetzung des historischen Zentrums von Payerne waren nur möglich dank den Investitionen der Eidgenossenschaft, des Kantons Waadt und der Gemeinde Payerne sowie weiteren zahlreichen privaten Partnern. Das Engagement wird von der ehemaligen Bürgermeisterin von Payerne Christelle Luisier ausdrücklich begrüsst: «Neben der Frage der Finanzierung ist mir wichtig zu unterstreichen, dass ohne das unermüdliche Engagement des Vereins für die Rettung der Abtei, der Expertinnen und Experten sowie der Verwaltung das Projekt so nicht möglich gewesen wäre. Da wurde viel Herzblut reingesteckt.» Die offizielle Zeremonie war eine würdige Art, das grosse Engagement gebührlich zu verdanken.

Ein Nationaldenkmal für alle
Die Abteikirche Payerne, ein Juwel der romanischen Kunst in der Schweiz, ist nach über 10-jährigen Arbeiten seit dem 11. Juli 2020 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Ein neuer immersiver und interaktiver Entdeckungsrundgang ermöglicht dank den Technologien des 21. Jahrhunderts ein spielerisches Eintauchen in die Geschichte und die Geheimnisse dieses tausend Jahre alten Gebäudes. Das ehrgeizige Konservierungs- und Restaurierungsprogramm ging einher mit der Neugestaltung des historischen Stadtzentrums (Marktplatz).

Alle Informationen findest du auf www.abbatiale-payerne.ch

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