Lifestyle
Kuschelhotel Gams – ein Kuschelerlebnis mit dem magischen Moment
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Jeder kennt in der Vorweihnachtszeit die Sätze: «Ich habe keine Zeit», «Ich bin gestresst», «Ich muss das alles noch im alten Jahr erledigen» etc. Für eine ausgeglichene Partnerschaft ist es aber auch wichtig, füreinander Zeit zu nehmen. Wie wichtig kuscheln ist u. a. auch mit dem wissenschaftlichen Hintergrund, haben wir in unserem Bericht «Winterzeit ist Kuschelzeit» geschrieben.
Passend dazu gibt es im Vorarlberg das Gams Geniesser- und Kuschelhotel in Bezau, welches aus der Schweiz mit dem Auto sehr schnell erreichbar ist. An diesem Punkt beginnt bereits der erste Teil der Paartherapie, wie es Ellen Nenning vom Gams Geniesser- und Kuschelhotel schmunzelnd bemerkt. Wenn man im Auto sitzt, hat man für den Beginn bereits eine gute Position, man sitzt nebeneinander und kann aus dem fahrenden Auto nicht aussteigen. Dabei entstehen die ersten Gespräche und bis man im Hotel angekommen ist, ist der Gesprächsstoff zu aktuellen Themen aufgebraucht. Viele Gäste kommen im Kuschelhotel hektisch an – im Trott des Alltages – ich persönlich war da keine Ausnahme – alles muss schnell gehen. Durch eine liebe Rezeptionsmitarbeiterin wird man herzlich empfangen und gleich in die Lounge der Purpur Bar begleitet, wobei man ein Glas Champagner mit Goldstücken serviert bekommt und den Anmeldeschein zum Check-in. An dieser Stelle beginnt das Abenteuer mit dem magischen Moment des Kuschelhotels Gams. Man füllt anfangs in der Eile noch fleissig den Anmeldeschein aus, stösst mit seinem Partner auf die kommenden erholsamen Tage an und dann … bei den einen Paaren herrscht zuerst stilles Schweigen und dann kommen eher tiefgründige leise Gespräche zustande, andere unterhalten sich munter weiter bis diese dann als fast einzelne Gäste in der Lounge merken, dass man den Zimmerschlüssel gar noch nicht bekommen hat. Ich gehörte zur letzteren Gattung 😉
Das Hotel besteht aus zwei Teilen mit den Kuschelteilen, das Blütenschloss oder der Kokon. Der Kokon ist der männliche Part, von aussen nach innen und das Blütenschloss der weibliche Part, von innen nach aussen. Beim Zimmerbezug wurden wir in das Blütenschloss geführt. Als Erstes sind uns die Wände aufgefallen: Tausende Pärchen haben sich auf diesen Wänden in Silber und Gold mit Namen, Liebesbotschaften und Symbolen verewigt. Seit Bestehen des Blütenschlosses ist das bereits die zweite Auflage. Die ersten beschriebenen Wände wurden im Detail genau abfotografiert und liegen in einem übergrossen Buch zum Anschauen im Raum. Unsere Kuschelsuite befand sich im Blütenschloss und war dementsprechend sehr weiblich gehalten. Es hatte eine Menge verspielter Vorhänge, viele Kissen, ein Whirlpool und eine grosse Dusche. Die Kuschelsuiten haben durch die Einrichtung einen extremen Wohlfühlcharakter, sogar unseren zwei Hunden, gefiel die Suite sehr gut. Alle Gepäcksstücke verstaut kam bereits der nächste spezielle Moment – kein Wifi. Schnell habe ich mich erinnert, im Kuschelhotel soll man ja auch kuscheln, entspannen und geniessen. Als selbstständige Unternehmerin ist das Internet mein Business und nicht ganz ohne Internet geht es nicht. Zum Glück findet man in der Purpur Lounge den freien Wifi-Zugang.
Dementsprechend waren wir sehr oft in der Purpur Lounge, da ich doch meinen Followern bereits erste Eindrücke zum Kuschelhotel mitteilen wollte. Nebst einem sehr freundlichen Service lässt es sich hier sehr bequem verweilen und man erhält jederzeit etwas zu naschen. Wer lieber Gummibären naschen möchte, dem bietet sich eine sehr grosse Auswahl an der Rezeption – ein wahrliches Gummibärenbuffet.
Das 4*-Superior-Hotel bietet mit seinem sehr grossen Da Vinci Spa auf über 2000 m2 auch für Wellnessliebhaber eine tolle Auswahl an verschiedenen Saunen, Whirlpool und Schwimmbecken. In anderen Hotels gibt es sicher viel grössere Spa-Anlagen, aber dieser hier fand ich sehr passend, man fand alles, was man braucht.
Das Hotel befindet sich in ländlicher Gegend in einem kleinen Dorf. Um das Hotel laden tolle Wanderwege zum Spazieren ein, was unsere zwei Hunde jeden Tag ausgiebig genossen haben.
An den Abenden liessen wir uns jeweils vom Abendmenü überraschen. Als Gast dieser Gourmetküche kann man immer in etwa aus drei verschiedenen Richtungen pro Gang (Fleisch, Fisch, Vegetarisch) sein Menü zusammenstellen. Die Küche lädt den Gast mit diesen Variationen ein, etwas auszuprobieren, was man vielleicht zu Hause nicht machen würde. Alles nach dem Motto den Gaumen verwöhnen zu lassen und einfach geniessen. Nach jedem Abendessen war man satt und hatte doch ein leichtes Bauchgefühl. Die Küche ist gesund, leicht und aphrodisierend 😉
Je länger man sich im Hotel aufhält, desto erholter und auch zufriedener geben sich die Gäste. Die Zeit für Liebe und Kuscheln ist nicht Saison abhängig und so ist ein Besuch im Kuschelhotel Gams jederzeit lohnenswert.
Ramona trägt Outfits von Coop Naturaline, Manor, Beldona, Zalando Lounge.
Foto: @Cpfotografie