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MK schreibt über fashionpaper.ch: Wenn ein Blog zum Business wird
Aus dem Blog «fashionpaper» hat sich im Laufe der Jahre ein erfolgreiches Online-Lifestyle-Magazin entwickelt. Das Erfolgsrezept: Authentische Inhalte und persönliche, unterhaltsame Videobeiträge. Ramona Bonbizin hat es geschaft, aus ihrem Blog ein erfolgreiches Lifestyle-Magazin zu formen. Bild: Module+
Ramona Bonbizin ist bereits früh in das selbstständige Unternehmertum eingestiegen und gründete 2006 mit ihrem Partner Chris Kradolfer das Textilunternehmen Fashionbiz. Dabei lässt sie für Banken, Versicherungen und sonstige KMU’s hochwertige Seidenaccessoires wie Schals, Foulards und Krawatten in der Schweiz nähen und rollieren. Obwohl dieses Unternehmen sehr gut läuft, machen 80 Prozent ihres Business ihr eigenes Online Magazin fashionpaper.ch aus.
Zwei Jahre nach Ramona Bonbizins Firmengründung des Textilunternehmens Fashionbiz baute sie sich den eigenen Blog auf – dies aus praktischen Gründen, wie sich die Unternehmerin errinnert: «Für meine Kunden musste ich mich regelmässig über die Mode- und Farbentrends infomieren und dieses Wissen schrieb ich in meinem Blog nieder.» In der Folge wurden immer mehr Unternehmen auf diesen Fashionblog aufmerksam, vor allem die Beautyindustrie. Die dabei entstehenden Kooperationen wurden mit den Jahren intensiver. «Ganz am Anfang war ich als Bloggerin bei Pressedays unter den vielen Journalisten und Fotografen noch das Wesen von einem anderen Stern», so Ramona Bonbizin. Dies war mit intensiver Aufbauarbeit und Erklärungen verbunden.
In den letzten drei Jahren hat sich dies aber gravierend geändert. Zum beliebten Lifestyle Magazin In den rund sieben Jahren entwickelte sich der Blog «fashionpaper» zum beliebten Lifestyle Magazin für die Schweiz, Deutschland und Österreich. Ramona Bonbizin musste bei ihrem Internetbusiness auch feststellen, dass es im Web keine Landesgrenzen gibt – eher noch kleine Sprachgrenzen. Das mit den Landesgrenzen wird meistens schwierig, wenn es bei Wettbewerben um Produkte handelt, die nicht nach Deutschland oder Österreich ausgeführt werden dürfen. Ein Beispiel waren Teesorten, welche bereits einmal importiert und aus diesem Grund nicht mehr exportiert werden durften – die Schwierigkeit dabei war, dass dies auch die Follower aus den umliegenden Ländern verstanden.
Im fashionpaper wird rund um den modernen Lifestyle – von Fashion bis Beauty, von Sport bis Travel berichtet. In den sieben Jahren wurden immer die gleichen Ziele der Initiantin Ramona Bonbizin verfolgt: den Lesern stets spannende Inhalte zu bieten und damit für Brands auf authentische Weise zu werben.
Persönliche und unterhaltende Videobeiträge
Der grosse Unterschied zu manchem Online Magazin sind die persönlichen und unterhaltenden Videobeiträge, welche auf die ursprüngliche Herkunft als Blog zurückzuführen sind. Ramona Bonbizin gibt damit dem Zuschauer die Möglichkeit, die neuesten Produkte aus Beauty, Fashion oder Elektronik interaktiv kennen zu lernen oder kann visuell auf ihren Schultern Städte und Hotels in Europa erkunden. Trotz native Advertorials bleiben die Beiträge kritisch und zeigen die Wahrheit. «Es gab auch bereits, dass ein Hoteldirektor das Video im Nachhinein löschen lassen wollte, weil ich die Wahrheit gezeigt habe. Ich habe mich jedoch für das Löschen des Videos geweigert», errinnert sich Ramona Bonbizin. Sie stellt aber auch fest, dass einige Hoteldirektionen, vor allem Schweizer, gegenüber der Tatsache, dass ehrlich und authentisch berichtet wird, manchmal etwas ängstlich gegenüber stehen. «Durch unsere Videobeiträge lernen wir meist die Menschen von der Hoteldirektion bis zu Zimmermädchen kennen. Meine Erfahrungen haben gezeigt, so wie die Direktion selbst ist, so zieht es sich durch das ganze Haus bis zum Zimmermädchen durch. Ein Haus, dass die Gastfreundlichkeit dem Gast zugunsten lebt, kann durch einen solchen authentischen Videobericht nur gewinnen und für diese sind die Social Media eine grosse Chance, sich von den Mitbewerbern abzuheben.» erklärt die Unternehmerin.
Dass Ramona’s Bonbizin Arbeit vor der Kamera nicht nur Redcarpet Events und schöne Reisen sind, kann der Zuschauer in der aktuellen Serie rund um das Thema «Crossfit» mitverfolgen. Für diese Videoserie absolviert Ramona Bonbizin während eines Jahres regelmässig harte Crossfit-Workouts und bietet dem Zuschauer in jedem Beitrag wissenswerte Informationen.
Brandambassador für ein Luxushersteller
Die bisherigen Erfolge – so ist sie bereits für eine Österreichische Luxus Modemarke als Brandambassador tätig oder stand kürzlich in einer Fachjury für einen Jungdesigneraward in Luzern und viele weitere interessante Projekte sind bereits in der Pipeline – zeigen der Schweizerin, dass sie mit ihrem Konzept und der aktiven Community auf dem richtigen Weg ist. Mit interessanten Wettbewerben belohnt sie ihre Leser und Zuschauer für die aktive Teilnahme in der Community, ob auf dem fashionpaper.ch direkt oder in den Social Media Kanälen.
Obwohl es sich um ein Online Business handelt, spielt sich vieles nicht nur in der virtuellen Welt ab: «An Events werde ich regelmässig auf meine Outfits angesprochen – was beim Alter keine Grenzen hat. So hat sich kürzlich eine ältere gut betuchte Dame nach meinen speziellen Strümpfen erkundigt oder ich bekomme bereits im Nachhinein Fotos über die Social Media Kanäle zugeschickt mit den Fragen. Dieses Verhalten begrenzt sich aber nicht nur auf die Mode und das Wissen auch die Werbepartner. Manchmal fallen meinen Zuschauern die kleinsten Details in den Videos auf, welche mir so im ersten Moment gar nicht bewusst waren», sagt Ramona Bonbizin. Sie ist auch erstaunt über die grosse Akzeptanz, welche ihre Produktplatzierungen bei den Zuschauern geniessen. Aus diesem Grund hat Ramona Bonbizin bereits Werbeangebote abgelehnt, wenn sie persönlich ein Produkt nicht vertreten kann. Die Marken setzen immer mehr darauf, dass Inhalte – also guter Content – konsumiert, geliked, kommentiert und vielleicht geteilt wird. Das ist dann auch ihr Erfolgsrezept, ein aktiver Austausch mit ihrer Community. Ramona Bonbizin ist sich aber auch bewusst, dass ein Blog kein Printprodukt ersetzen wird, sie sieht es als eine sinnvolle Ergänzung.