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FASHIONPAPER – das Magazin für Fashion, Beauty und Lifestyle

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Rapper EAZ im Lowrider durch den eigenen Film

Musik

Rapper EAZ im Lowrider durch den eigenen Film

Photo: zVg Universal Music, Memo Filiz

Rapper EAZ im Lowrider durch den eigenen Film

Der Zürcher Rapper EAZ salutiert auf seinem Debütalbum «Apartment 32» der HipHop-Tradition der amerikanischen Westküste und beweist sich einmal mehr als melodischster Schweizer Rapper. Stell dir vor, du fährst den Strand von Venice Beach entlang, die Karosserie tiefergelegt, das Verdeck offen, die Soundanlage auf Maximum, ganz viel Bass im Tank. Im Mundwinkel hängt ein fetter Dübel und aus den Boxen kommen Raps, die so flüssig rollen als wäre das menschliche Mundwerk für nichts anderes gemacht worden als sich mit fiependen Synthiebässen zu verbrüdern.

Willkommen im «Apartment 32», willkommen in der Welt von Arber Rama alias EAZ, 27, geboren und aufgewachsen in Wetzikon, Physical Shock Member der ersten Stunde, gefeierter Mundartrapstar. Seine in den letzten vier Jahren veröffentlichten Tracks vereinen mittlerweile unglaubliche 35 Millionen Audio- und Videostreams über alle Plattformen hinweg. Sieben Gold- und zwei Platinauszeichnungen hat er dafür eingeheimst. Auf millionenfach gestreamten Tracks wie «Nasty Girl», «Alé», oder zuletzt «Hit’Em Up», «Can’t Let U Go» und «Bonnie & Clyde 2» bewies er sein unglaubliches Gespür für Melodien, das ihn mühelos zwischen Rap und Gesang, zwischen Hip-Hop und R&B wechseln lässt. Und jetzt also der nächste Meilenstein in der Karriere von EAZ: «Apartment 32», sein Debütalbum. 14 Tracks, die die Zuhörerinnen und Zuhörer in einen kalifornischen Traum hineinspedieren. 14 Tracks, die sie einladen auf eine Zeitreise in die Blütezeit des G-Funk, in die Hochphase von Nate Dogg, Daz Dillinger, Dr. Dre und 2Pac, in die Neunziger und frühen Zweitausender. «Ich will die Leute mitnehmen in eine Traumwelt voller violetter Cabrios, Palmen und fetter Westcoastbeats», beschreibt Rama die Intention seines Debütalbums. «Mein Ziel war es, ein Album zu machen, bei dem man nicht viel erklären muss», meint EAZ zu seinem Erstlingswerk. «Der Vibe soll für sich sprechen.»

HIER gehts zum Youtube Kanal von Rapper EAZ.

Gleichzeitig dringt auch in jedem Track seine persönliche Geschichte durch. Zum Beispiel im Stück «Limit», wo immer wieder kurz auf sein Aufwachsen in den Wohnblöcken von Wetzikon eingeht. «Imene Viertel, wo mer überwiegend Hass kännelernt und trotzdem immer Liebi git», rappt er dort etwa. Oder in «L.U.D.E.S.» – kurz für «Liebi uf dä erschti Schritt», wo Sängerin Lizh gleich selber in die Rolle der Strasse schlümpft, um die Hassliebe zum alten Leben in und um die Blocks zu beschreiben. So wird klar: Es ist nicht alles nur eitel Sonnenschein in dem Film, den er uns präsentiert: «In meiner Jugend gab es deutlich mehr düstere Momente als helle», erzählt er. «Wir haben einige Sachen gemacht, auf die ich heute nicht stolz bin. Im Kopf herrschte oft Chaos – und manchmal tut es das heute noch.» Wohl auch darum versteht er es wie kaum ein anderer Mundartkünstler, die guten Momente zu zelebrieren.

Unterstützt werden seine Flows von den Produktionen von Physical Shock Hausproduzent Rob. Gemeinsam mit EAZ entwickelte dieser innerhalb von vier Monaten die Soundstruktur von «Apartment 32» – G-Funk und R&B, so druckvoll wie die Inspirationen aus den USA. Abgerundet durch je zwei Produktionen der Physical Shock Kompagnons Lii und Xen ergibt sich daraus ein absolut stimmiger Vibe, der einem befielt: Rückenlehne zurück, Ellbogen raus, Feuerzeug an.

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