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Gewinne Kinotickets zum Film Bruno Manser – die Stimme des Regenwaldes

Photo: zVg Ascot Elite Entertainment Group / Tomas Wüthrich

Musik

Gewinne Kinotickets zum Film Bruno Manser – die Stimme des Regenwaldes

Die wahre Geschichte des Umweltaktivisten Bruno Manser mit Sven Schelker (Der Kreis), der mit den Ureinwohnern Borneos gegen die Abholzung des Dschungels kämpft. Auf der Suche nach einer Erfahrung jenseits der Oberflächlichkeit der modernen Zivilisation reist Bruno Manser 1984 in den Dschungel von Borneo – und findet seine Erfüllung beim nomadischen Stamm der Penan. Es ist eine Begegnung, die sein Leben für immer verändert. Manser setzt sich fortan für das von der Abholzung massiv bedrohte Volk ein: Sein Mut wie sein unermüdlicher Einsatz und Wille zur Veränderung machen Manser zu einem der berühmtesten und glaubwürdigsten Umweltaktivisten seiner Zeit – und kosten ihn schliesslich alles.

Bruno Manser – die Stimme des Regenwaldes
Land: CH
Jahr: 2018
Genre: Drama
Regie: Niklaus Hilber
Darsteller: Sven Schelker, Nick Kelesau, Elizabeth Ballang, Matthew Crowley, David Ka Shing Tse, Benjamin Mathis, Daniel Ludwig
© Ascot Elite Entertainment Group. All Rights Reserved.
Kinostart: 7. November 2019

Worte des Regisseurs Niklaus Hilber
Bruno Manser war der bekannteste Umwelt- und Menschenrechtsaktivist der 1980er und 1990er Jahre. Trotzdem ist seine Geschichte auch heute – fast 20 Jahre nach seinem Verschwinden – so relevant wie noch nie: Die zunehmende Globalisierung und der steigende Bedarf an natürlichen Rohstoffen machen den Schutz des Regenwaldes und seiner indigenen Bevölkerung zu einem noch dringlicheren Thema.

Faszinierend an Mansers Geschichte war für mich, dass er selbstlos für eine Sache gekämpft hat, die moralisch gerecht ist, obwohl er immer wieder sabotiert wurde, zuerst von den Behörden in Malaysia und später von denen Europas. Was trieb ihn an? Die Kombination aus Naivität und Beharrlichkeit im Kampf gegen ein globalisiertes Wirtschaftssystem macht ihn zu einer bedeutenden Figur der jüngeren Geschichte. Ich fühlte mich auch von seinem Idealismus angezogen: Er sehnte sich nach einem präzivilisatorischen Paradies – man könnte sagen: nach der ursprünglichen, menschlichen Unschuld. Ich denke, darin liegt eine Sehnsucht, die wir alle in uns tragen. Doch in der modernen Welt schaffen wir es nicht mehr, das, was wir wirklich zum Leben brauchen, von dem zu unterscheiden, was wir einfach nur oberflächlich begehren. Je mehr wir uns mit dem Schreiben des Drehbuchs beschäftigten, desto tiefgründiger und zugleich radikaler wurde Mansers Story: Plötzlich hatten wir ein Stück Menschheitsgeschichte vor uns. Wir verstanden, warum die Penan als Volk für Manser so wichtig waren: Als eine der letzten verbliebenen Urwaldnomaden erinnern sie uns daran, wer wir waren, bevor der Mensch sesshaft wurde und begann, Besitztümer anzusammeln. Es war der Zeitpunkt, an dem wir uns selbst aus dem Paradies vertrieben.
Da die Penan bis heute um ihre Landrechte kämpfen, ihre Geschichte also noch nicht abgeschlossen ist, schien es mir nur folgerichtig, den Film mit realen Penan zu besetzen.

Diese Männer und Frauen hatten jedoch keine Ahnung, worum es bei der Schauspielerei oder beim Filmemachen geht, und sie sprechen eine Sprache, die nur sie selber verstehen. Für das Casting bin ich drei Monate durch abgelegene Dschungel-Gebiete gereist und habe mit über 400 Penan Probeaufnahmen gemacht. Da der Name Manser in Malaysia bis heute ein Tabu ist, mussten wir das Vertrauen der Penan gewinnen und sie überzeugen, mit uns ins indonesische Kalimantan zu reisen, wo sie monatelang bei uns lebten und von ihren Familien getrennt waren. Genauso schwierig war es, die Holzfirmen, welche die Drehorte kontrollierten, von unserem Projekt zu überzeugen und im Urwald eine Infrastruktur zu errichten, welche den Anforderungen einer Filmproduktion genügt. Es war mein Bestreben, einen Film zu machen, der sowohl zeitgenössisch wie auch klassisch wirkt: Traditionell in seiner Erzählweise und dennoch modern in der Art, wie er dem Zuschauer Denkansätze liefert und ihn zu einer Auseinandersetzung zwingt. Für die visuelle Gestaltung liess ich mich von der Romantik inspirieren, von epischen Landschaftsbildern und einer gefühlsbetonten Musik. Manser war im Herzen ein Romantiker und ich hoffe, dass der Film einen Teil seiner Seele widerspiegelt.

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