Musik
Cristina Ramos – Spaniens Supertalent im Interview
Mit einem spektakulär inszenierten Auftritt gewann Cristina Ramos vor zwei Jahren das spanische Format „Spain’s Got Talent“. Nun ist die Opernsängerin mit Rock-Ambinitionen zurück und veröffentlich die Single „We Can’t Know„. Auch wenn die Musikerin es in der Ballade etwas softer angeht, stimmengewaltig wie eh und je präsentiert sie sich auch dieses Mal als Rockdiva. Mit der Verschmelzung von klassischem Gesang zu harten Tönen beweist Cristina Ramos mal wieder ihre Einzigartigkeit.
Über ihren Erfolg bei der spanischen Version vom Supertalent ist die klassisch ausgebildete Sängerin bis heute überrascht. Dass die Kombination von Klassik und Rock bei der Jury und beim Publikum gleichermassnen so gut ankam, hätte auch sie vorher nicht geglaubt. Bis heute wurde das Video zur Perfamance von „Highway to hell“ über 23 Mio. Mal auf YouTube angeschaut.
In ihrer neuesten Single „We Can’t Know“, geschrieben und produziert von Ricardo Sanz, geht es um das Thema Generationen und ihr Vermächtnis. „Ich war von Anfang an von der Botschaft des Songs begeistert und die Melodie ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Es hat mir unglaublich viel Spass gemacht ihn einzusingen“, erklärt Cristina Ramos.
Dass der Schweizer Produzent mit spanischem Pass ein Talent für internationale Hits hat, bewies er bereits in der Vergangenheit. Seit über 30 Jahren ist Ricardo Sanz als Komponist und Produzent unterwegs und arbeitete schon mit Grössen wie DJ Bobo und Bligg zusammen.
Die Single „We Can’t Know“ ist ab sofort auf allen digitalen Download- und Streamingplatformen erhältlich.
Wie war es für dich, als du 2016 das spanische Supertalent gewonnen hast?
Cristina Ramos: Für mich war es eine totale Überraschung, die mein Leben komplett verändert hat. Ich stand eines Morgens auf und fand mich in allen Zeitungen und bei Social Media wieder.
Ein Video von deiner Performance von „Highway to Hell“ wurde innerhalb kurzer Zeit mehrere Millionen Mal angeschaut. Was hat dich dazu bewegt, Oper mit Rock (AC/DC) zu kombinieren?
Cristina Ramos: Als ich am Konservatorium studierte sagten meine Professoren immer, dass ich zwischen dem lyrischen Gesang und dem modernen Gesang wählen soll. Ich pflegte aber beide Gesangsstile, weil ich mich nie für einen entscheiden konnte. Ich liebe die Musik und beide Stile haben mir geholfen mich zu finden und meinen Gesang zu perfektionieren.
Wann hast du angefangen Musik zu machen?
Cristina Ramos: Meine Mutter sagt, dass ich gesungen habe bevor ich sprechen konnte. Mit 15 Jahren stand ich das erste Mal auf einer Bühne.
Hast du zusätzlich zu deinem Gesang auch Instrumente erlernt?
Cristina Ramos: Am Konservatorium fing ich mit dem Trompeten-Studium an. Im zweiten Semester überzeugten mich aber meine Professoren davon mit Gesang weiter zu machen.
In deiner neuesten Single „We Can’t Know“ geht es um Generationen und ihr Vermächtnis. Was war die Inspiration für diesen Song?
Cristina Ramos: Als ich das Lied „We Can’t Know“ von Ricardo Sanz, meinem Komponisten und Produzenten, das erste Mal hörte, war ich sofort überzeugt. In dieser Welt, wo sich alles sehr schnell dreht, sind wir immer gespannt und fast besessen davon wohin dieser Weg führt. Aber wir sollten unsere Wurzeln nie vergessen.
„We Can’t Know“ ist eine Ballade. Möchtest du weiterhin Rock und Oper miteinander verbinden?
Cristina Ramos: Mein wichtigstes Ziel ist es, weiterhin beide Stile zu kombinieren. Aber ich bin immer offen für Neues. Ich liebe die Musik einfach.
Du hast weltweit Auftritte bei Galas oder Events. Was ist im Moment in Planung?
Cristina Ramos: Ich liebäugele damit nach Amerika zu gehen.
Was stellst du dir für deine Zukunft als Sängerin vor?
Cristina Ramos: Ich plane nie sehr weit voraus. Ich bereite mich immer sehr gut auf die Konzerte vor und geniesse alles. Aber ich nehme die Dinge so wie sie kommen.
Zu guter Letzt: Beschreibe dich in drei Worten.
Cristina Ramos: Ich kann mich nicht in drei Worten beschreiben. Ich glaube, dass ich einen sehr gutmütigen Charakter habe und würde mich als eine empathische Person beschreiben.