Fashion
Modedesigner mit Studienprojekt „Be creative with IKEA textiles“
Flächen und Volumen sind Grössen, die in Schweden leicht zu finden sind, erst recht, wenn man die Gelegenheit bekommt, sie auf einer Studienreise explizit aufzuspüren. IKEA Schweiz hat 10 Studierenden der Mode Design Schule Zürich diese Möglichkeit geboten. „Be creative with IKEA textiles“ heisst das Studienprojekt für die Studierenden des ersten Ausbildungsjahres im zweiten Semester. Die angehenden Modedesigner liessen sich inspirieren und machten sich ans Kreieren. Getreu dem Entwurfsthema „Fläche und Volumen“ bändigten und formten sie Textilien, die eigentlich für Grösseres gedacht worden waren.
Jährlich organisiert die Mode Design Schule Zürich (ab Sommer 2014 in die F+F integriert) mit ihren Studierenden des ersten Ausbildungsjahres im zweiten Semester ein Projekt, welches ein wichtiger Bestandteil der Berufsausbildung zum Modedesigner ist. IKEA Schweiz hat dieses Jahr mitgeholfen, ein Experiment zu realisieren, dem die Auseinandersetzung mit schwedischem Möbel- und Produktedesign zugrunde liegt, und hat 10 Studierenden eine Reise nach Schweden ermöglicht.
Sie besuchten das IKEA Museum in Älmhult, wo in 20 Räumen die Entwicklung des Designs seit 1940 bis heute die Philosophie des Unternehmens spiegelt, und führten Gespräche mit der Textildesignerin Emma Jones, welche für IKEA Stoffe entwirft. Die Rückreise führte über Kopenhagen und das Designmuseum Danmark. Mit vielen Inspirationen und neuen Erkenntnissen kehrten sie heim und machten sich an die Arbeit.
„Be creative with IKEA Textiles“ heisst das Studienprojekt und gefragt waren kreative Entwürfe zum Thema „Fläche und Volumen“. Aus grossflächigen Drucken und Unis auf Baumwollgeweben sollten Modekreationen entstehen, die den Designkriterien der Schule entsprechen: Innovation, Eigenständigkeit, Ästhetik, Zeitgeist und Funktionalität. Die Arbeiten wurden in einem Arbeitsbuch dokumentiert und am 10. April an einer Show im IKEA Einrichtungshaus in Spreitenbach präsentiert. Eine ausgewählte Fachjury bewertete die Präsentationen nach Atmosphäre, Verständlichkeit und Kontext. Das Resultat war frappierend: Muster, Streifen und Flächen wurden zu Formen, die sinnlich die Körper betonen, sich kleidsam verspielt um die Figuren drapieren und mit Zeitgeist-Gefühlen spielen – und dabei gekonnt vom Lampenschirm-Schein profitieren.
Das Projekt „Be creative with IKEA Textiles“ wurde unterstützt von: IKEA AG, Bernina Schweiz AG, Arova Mettler AG, LEIBUNDGUT AG, Zellweger AG
Fotos: Angelika Annen, Zürich
Mode Design Schule Zürich, Projektleiterin, Monika Amrein