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FASHIONPAPER – das Magazin für Fashion, Beauty und Lifestyle

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Rolls-Royce Spectre: Der Rolls-Royce, der alles verändert

Photo: zVg Rolls-Royce

Automobil

Rolls-Royce Spectre: Der Rolls-Royce, der alles verändert

Spectre ist der Rolls-Royce, der alles verändert – das weltweit erste ultra-luxuriöse elektrische Supercoupé, das eine kühne neue vollelektrische Zukunft der Marke einläutet. Entscheidend ist, dass es zuerst ein Rolls-Royce ist und erst dann ein Elektroauto: Es wurden keine Zugeständnisse oder Kompromisse in Bezug auf Innenraum, Komfort, Leistung oder Fahrqualität gemacht – vielmehr wurden sie durch die Architektur und Technik des Autos verfeinert und verbessert.

Im Jahr 1900 machte der Pionier des Automobilbaus, The Hon Charles Stewart Rolls, in einem Zeitschriftenartikel eine gewagte Vorhersage: «Das Elektroauto ist völlig geräuschlos und sauber. Es gibt keinen Geruch oder Vibrationen. Sie werden sehr nützlich sein, wenn feste Ladestationen eingerichtet werden können», erklärte er. Diese Worte, vier Jahre vor seinem historischen ersten Treffen mit Henry Royce geschrieben, sollten sich als prophetisch erweisen. Es dauerte jedoch mehr als ein Jahrhundert, bis seine Vision endlich von dem Unternehmen, das sie gemeinsam gründeten, verwirklicht wurde.

Im September 2021 bestätigte Rolls-Royce Motor Cars, dass es mit den Tests des ersten Modells in seiner Geschichte begonnen hatte, das von Anfang an als Elektroauto konzipiert und entwickelt wurde. Dieses Testprogramm erstreckte sich über mehr als 2,5 Millionen Kilometer in jedem Extrem von Gelände und Temperatur und simulierte über 400 Jahre normalen Gebrauch. Ein Jahr später, im Oktober 2022, wurde Spectre der Welt vorgestellt – ein gewagtes Versprechen wurde eingehalten und ein monumentales technisches Unterfangen wurde abgeschlossen.

Als erster vollständig elektrische Rolls-Royce beweist Spectre, dass die batterieelektrische Technologie vollständig ausgereift ist und erfolgreich an der Spitze der Automobil-Exzellenz, des Luxus und der Leistung eingesetzt werden kann. Es bedeutet auch einen epochalen technologischen und intellektuellen Wandel für die Marke: Bis Ende 2030 wird die gesamte Produktpalette von Rolls-Royce vollständig elektrisch sein; Rolls-Royce wird nie wieder ein neues Modell mit einem Verbrennungsmotor produzieren.

Spectre hat eine völlig neue Fahrzeugklasse geschaffen: das ultra-luxuriöse elektrische Supercoupé. Der vollelektrische Antriebsstrang übernimmt das charakteristische Rolls-Royce-Erlebnis – sofortiges Drehmoment, geräuschloser Betrieb und das Gefühl eines kaum wahrnehmbaren Gangs – und verbessert es für eine neue Generation von Kunden. Das «Decentralised Intelligence»-System ermöglicht den freien und direkten Austausch von Informationen zwischen Tausenden einzelner Fahrzeugfunktionen und hebt damit die berühmte «magic carpet ride» der Marke auf ein neues Niveau. Mit seiner zeitgemäßen und zugleich zeitlosen Ästhetik führt es die Designsprache und die Möglichkeiten von Rolls-Royce in ein neues, elektrisches Zeitalter.

Philosophie und Positionierung von Spectre
Spectre ist der Rolls-Royce, der alles verändert – das weltweit erste ultra-luxuriöse elektrische Supercoupé, das eine kühne neue vollelektrische Zukunft der Marke einläutet. Entscheidend ist, dass es zuerst ein Rolls-Royce ist und erst dann ein Elektroauto: Es wurden keine Zugeständnisse oder Kompromisse in Bezug auf Innenraum, Komfort, Leistung oder Fahrqualität gemacht – vielmehr wurden sie durch die Architektur und Technik des Autos verfeinert und verbessert.

Der großzügig proportionierte und optisch beeindruckende Zweitürer Spectre ist der spirituelle Nachfolger des sagenumwobenen Phantom Coupé. Sein intimer Innenraum bietet eine perfekte Leinwand für maßgeschneiderte Personalisierung, ergänzt durch eine einzigartig beleuchtete Armaturentafel und die ersten Starlight Doors, die jemals bei einem Serien-Rolls-Royce spezifiziert wurden.

Kein Spectre-Kunde gleicht dem anderen, aber sie haben in der Regel eine ausgeprägte Wertschätzung für feine Materialien und Handwerkskunst sowie eine Vorliebe für ein aufgeräumtes, minimalistisches Design ohne Protz und Überflüssiges. Oftmals handelt es sich um jüngere, selbstgemachte und selbstbewusste Menschen, von denen viele zeitgenössische Ideen rund um Nachhaltigkeit, Authentizität, Gewissenhaftigkeit und Langlebigkeit unterstützen. Als eines der begehrtesten Luxusgüter der Welt ist Spectre eine Erweiterung der Menschen, die es in Auftrag geben, und spiegelt ihre individuellen Persönlichkeiten und Werte wider sowie symbolisiert ihre Errungenschaften.

INGENIEURSWESEN «Rolls-Royce 3.0»
Der erste Rolls-Royce der Goodwood-Ära, der im Jahr 2003 eingeführt wurde, war der Phantom. Aufbauend auf einer maßgeschneiderten Architektur war dies Rolls-Royce 1.0. Für seinen Nachfolger schuf die Marke die «Architecture of Luxury» (siehe unten) – einen vollständig aus Aluminium gefertigten Spaceframe, der auch die Grundlage für den Cullinan und den Ghost bildet und Rolls-Royce 2.0 repräsentiert. Mit seinem vollständig elektrischen Antriebsstrang und der «Decentralised Intelligence» markiert Spectre den Beginn von Rolls-Royce 3.0 und eine neue Ära des Superluxus-Automobilbaus.

All-Aluminium «Architecture of Luxury»
Spectre ist das vierte Modell von Rolls-Royce, das auf der «Architecture of Luxury»-Plattform aufbaut, die einzigartig und proprietär für Rolls-Royce Motor Cars ist. In einer vorausschauenden Maßnahme, die an Charles Rolls› berühmte Prophezeiung erinnert, wurde sie bewusst von Anfang an so konzipiert, dass sie einen elektrischen Antriebsstrang aufnehmen kann, sobald die Technologie verfügbar ist.

Sie besteht aus einem vollständig aus Aluminium gefertigten Spaceframe, der unendlich skalierbar und anpassbar um vier feste Punkte herum ist, jeweils einer an jeder Ecke des Fahrzeugs. Diese inhärente Flexibilität ermöglicht es Rolls-Royce, die Trennwand, den Boden, die Querträger und die Schwellerpaneele so anzupassen, dass sie am besten zum jeweiligen Produkt passen.

Mit Spectre haben die Ingenieure von Rolls-Royce das Potenzial des Konzepts voll ausgeschöpft. Die raffinierten stranggepressten Aluminiumabschnitte und die Integration der Batterie in die Struktur machen Spectres Spaceframe um 30% steifer als bei jedem bisherigen Rolls-Royce. Die Architektur ermöglicht es den Ingenieuren auch, den Boden halbwegs zwischen den Schwellerstrukturen zu platzieren, anstatt ihn darüber oder darunter anzubringen.

Zwischen der Batterie und dem Boden verläuft ein Kanal für Verkabelung und Klimasteuerungsrohre, wobei die Batterie darunter montiert ist und ein vollkommen glattes Unterbodenprofil entsteht. Dies ermöglicht eine niedrige Sitzposition, während die Verlegung der Trennwand das Armaturenbrett vertieft, um eine wirklich umhüllende Fahrgastkabine zu schaffen. Dieses Gefühl wird durch die dramatisch geneigte Windschutzscheibe von Spectre verstärkt, die auch zu der außergewöhnlichen Aerodynamik des Autos beiträgt (siehe unten).

Die Position der Batterie hat auch eine sehr vorteilhafte sekundäre Funktion: Sie wirkt als zusätzliche akustische Isolierung von 700 kg, die vollständig in die Architektur des Fahrzeugs integriert ist.

Vollelektrischer Antriebsstrang
Mit Spectre hat sich Rolls-Royce für eine kompromisslose elektrische Zukunft entschieden, indem ein vollständig elektrischer Antriebsstrang anstelle einer Hybridlösung spezifiziert wurde. Er ist mit zwei separat angesteuerten synchronen Motoren (SSMs) ausgestattet. Der vordere Elektromotor liefert 190 kW / 365 Nm, während der hintere Motor 360 kW / 710 Nm liefert. In Leistungsbegriffen entspricht dies einem Verbrennungsmotor mit 430 kW (584 PS) und 900 Nm Drehmoment. In Bezug auf die Beschleunigung erreicht Spectre 0-60 mph in 4,4 Sekunden (0-100 km/h in 4,5 Sekunden).

Um eine angemessene Reichweite für Spectre festzulegen, hat die Marke zunächst mit Kunden zusammengearbeitet, um deren Anforderungen zu verstehen. Die bestätigte Reichweite von 530 km (329 Meilen) nach WLTP übertrifft diese Anforderungen und bestätigt, dass Spectre perfekt in den Lebensstil von Rolls-Royce-Kunden passt, die durchschnittlich mehr als sieben Autos in ihrer Garage haben, aus denen sie für jede Gelegenheit wählen können, und die durchschnittlich 5.100 km pro Jahr mit ihrem aktuellen Rolls-Royce fahren.

Die Ladezeit von 10-80% beträgt 34 Minuten mit einem 195 kW (DC) Schnelllader: Dies reicht auch für eine Strecke von 100 km in etwa neun Minuten. Spectre ist mit Active Lane Centring und Adaptive Cruise Control gleichzeitig ausgestattet.

Batterie
Spectre verfügt über eine 102 kWh Lithium-Ionen-Batterie, die unter Verwendung von Kobalt und Lithium aus streng kontrollierten Quellen in Australien, Marokko und Argentinien hergestellt wird. Die Batteriezellen werden mit 100% grünem Strom produziert. Sie wurde umfassenden Tests bei Temperaturen von -40°C bis +50°C unterzogen. Das thermische Management-System von Spectre sorgt jederzeit für eine optimale Betriebstemperatur.

Bremsrekuperation
Spectre verfügt über eine Bremsrekuperationsfunktion, die vom Fahrer durch Drücken eines mit «B» gekennzeichneten Knopfes am Schalthebel konfiguriert werden kann. Durch Aktivierung des «Brake Mode» wird die Bremsrekuperation erhöht, was das sogenannte «Ein-Pedal-Fahren» ermöglicht und es dem Fahrzeug sogar erlaubt, bei Bedarf vollständig zum Stillstand zu kommen. Beim Start ist die Standard-Einstellung eine geringe Rekuperation, die den automatischen Fahrstil eines Rolls-Royce mit Verbrennungsmotor nachahmt.

Digitale Ingenieurskunst
Spectre ist der am stärksten vernetzte Rolls-Royce in der Geschichte, mit dreimal so vielen Sender-Empfänger-Signalen wie jedes vorherige Modell. Die Ingenieure bezeichnen es aufgrund der Geschwindigkeit und Genauigkeit seiner Reaktionen auf Straßen- und Wetterbedingungen als «Rolls-Royce in Ultra-HD». Jede der tausenden Antriebsstrang- und Fahrwerkseigenschaften des Fahrzeugs wurde während seines 2,5 Millionen Kilometer langen Testprogramms erschöpfend getestet und verfeinert.

Durch eine Softwarearchitektur namens «Decentralised Intelligence» wird Daten näher an ihrer Quelle verarbeitet, anstatt dass sie von einer einzelnen zentralen Recheneinheit in ihrer Gesamtheit verarbeitet werden. Um dies zu erreichen, verfügt jede der 141.200 Sender-Empfänger-Variablen über ihre eigene dedizierte handgefertigte Steuerung. In den meisten Fällen gibt es zusätzliche Unter-Variablen, die Variationen in Klima, Geschwindigkeit, Straßentyp, Fahrzeugstatus und Fahrstil berücksichtigen. Dadurch kann das Fahrzeug schneller auf Fahrereingaben und sich ändernde Straßenbedingungen reagieren.

Planar-Aufhängungssystem
Die Aufhängung von Spectre ist eine Weiterentwicklung des Planar-Systems, das ursprünglich beim Ghost eingeführt wurde. Die Ingenieure beschreiben es als «ein Orchester von Systemen», das speziell entwickelte Hardware und die Hochgeschwindigkeitsverarbeitungsfähigkeiten von Spectre kombiniert.

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