Beauty
Die Untersuchung von Muttermalen ist einfach
Es waren und sind Marilyn Monroes, Elisabeth Taylors oder Cindy Crawfords Markenzeichen. Die Rede ist von natürlichen Pigmentflecken der Haut, den Muttermalen und Leberflecken. Aber: nur weil sie auch als «Schönheitsflecken» bezeichnet werden, sind sie nicht in jedem Fall eine schöne Sache. Muttermale können auch Hinweise darauf liefern, was unter der Hautoberfläche abläuft. Denn: Ein Melanom ist ein mit blossem Auge erkennbarer Krebs. Wichtig ist, dass man die Zeichen richtig deutet und rechtzeitig handelt. Denn, 90% der Fälle von frühzeitig erkanntem Hautkrebs können geheilt werden. Die diesjährige Skinchecker-Kampagne von La Roche-Posay setzt genau dort an, indem sie aufzeigt, worauf man achten muss, um einen Pigmentfleck oder ein Muttermal mit Gefahrenpotenzial zu erkennen.
Als Schönheitsfleck wird seit jeher ein Leberfleck bezeichnet, der durch seine Grösse, Platzierung und Form und überhaupt durch sein Vorhandensein einer meist weiblichen Person ein besonders charakteristisches und attraktives Aussehen verleiht. Der Grossteil der Leberflecke auf der menschlichen Haut sind als Muttermal angeboren. Sie bestehen aus einer Ansammlung von Zellen, die besonders stark mit Pigmenten gefüllt sind. Muttermale an sich sind gutartig – jedoch können sich einige zu Hautkrebs entwickeln. Als gefährlich gelten Male, deren Grösse, Form oder Farbe sich verändern.
Anhand der einfachen ABCDE-Methode kann man potenziell gefährliche Leberflecke von normalen Muttermalen unterscheiden. Die einzelnen Buchstaben stehen dabei für die folgenden Parameter:
A WIE ASYMMETRISCH: Eine asymmetrische Form, die nicht rund oder oval ist, ungleichmässige Umrisse und eine Farbe, die um den Mittelpunkt herum nicht gleichmässig verteilt ist.
B WIE BEGRENZUNG: Ein unregelmässiger oder gezahnter Rand, wie eine Küstenlinie auf einer Landkarte.
C WIE COLOUR (= FARBE): Die Mischung mehrerer Farben (Braun, Rot, Weiss usw.).
D WIE DURCHMESSER: Ein Durchmesser von mehr als 6 mm (so gross ist etwa der Radiergummi am Bleistiftende).
E WIE ENTWICKLUNG: Die rasche Entwicklung oder Veränderung der Grösse, der Form oder der Farbe.
Je mehr dieser Merkmale zutreffen, je ausgeprägter sie sind, desto höher ist das Risiko, dass es sich hier um ein Melanom handelt. Wenn mehrere dieser Symptome gleichzeitig auftreten, muss es sich jedoch nicht zwingend um Hautkrebs handeln. Man sollte dennoch unverzüglich den Rat eines Hautarztes einholen.
Auf der interaktiven Gemeinschaftsplattform www.laroche-posay.ch kann man die ABCDE Methode erlernen und erfahren, weshalb es so wichtig ist, das Aussehen und die Veränderungen seiner eigenen Muttermale und die der Liebsten systematisch zu kontrollieren und, falls man etwas Verdächtiges findet, einen Dermatologen aufzusuchen. Die Plattform bietet zudem eine Vielzahl von Informationen über Hautkrebsrisiken sowie Tipps zum richtigen Umgang mit der Sonne. Die Kampagne findet bis Juni 2016 statt.
Wie jedes Jahr im Monat Mai kann parallel dazu auf www.myskincheck.ch der persönliche Hautcheck durchgeführt werden. Dafür lädt man ein Foto eines verdächtigen Muttermals auf die Plattform. Dieses wird dann kostenlos von Hautfachärzten des Universitätsspitals Zürich begutachtet und innerhalb von wenigen Tagen erhält man per E-Mail eine Einschätzung, ob das Muttermal harmlos oder ob eine genauere Abklärung durch einen Dermatologen notwendig ist. Eine Kooperation mit Helsana, dem führenden Kranken- und Unfallversicherer der Schweiz.