James Gruntz lernte und spielte zuerst Trompete, später kam das Schlagzeug dazu. Mit dem eigenen Keyboard produzierte er seine ersten Aufnahmen. Den Master-Abschluss des Pop-Lehrganges mit Gesang und Klavier schloss er 2013 an der Jazzschule Zürich ab. Der Durchbruch schaffte er 2014 mit dem Album Belvedere.
Wie muss man sich deinen Alltag vorstellen?
James Gruntz: Den gibt es eigentlich gar nicht. Ich fange meine Tage zwar immer genau gleich an, mit Grüntee, Meditation, kalter Dusche, Kaffee und Porridge; aber danach kommt immer was anderes. Entweder bin ich für Konzerte unterwegs oder arbeite im Studio. Ausserdem bin ich vor kurzem Vater geworden – und das hat alles nochmals angenehm durcheinandergebracht.
Was fasziniert dich an deinem Schaffen?
James Gruntz: Ich liebe es, dass ich mir bei meiner Tätigkeit viel Zeit nehmen und auf meine innere Stimme hören kann. Entscheidungen werden zwar getroffen, aber eben vorwiegend mit dem Herzen. Das stärkt und stimmt zuversichtlich.
Welcher Moment hat deine heutige Karriere definiert?
James Gruntz: In der Vergangenheit gibt es zwar viele wichtige und wunderbare, aber nicht «den» Moment. Gleichzeitig ist es immer so, dass das Kommende meine Gegenwart definiert.
Gibt es eine Lebensweisheit, welche auf deinen Erfolg zutrifft?
James Gruntz: Ohne zu wissen, wie weise es ist, oder ob es auf mich zutrifft, sage ich immer wieder gerne: In der Ruhe liegt die Kraft.
Worauf bist du besonders stolz?
James Gruntz: Einfach darauf, dass ich nun schon seit zehn Jahren Musik beruflich Musik machen darf – und immer noch grösste Freude daran habe.
Welches war dein Magic Moment als Singer-Songwriter?
James Gruntz: Immer wenn einem von irgendwoher ein neues Lied in den Sinn kommt, ist es MAGIC!
Welche Menschen inspirieren dich?
James Gruntz: Das wechselt natürlich dauernd. Derzeit bin ich speziell inspiriert von Anderson .Paak, Jeff Goldblum und Billie Eilish.
Wie nimmst du eine Auszeit?
James Gruntz: Am liebsten Zuhause. Ich verbringe gerne ganze Nachmittage auf dem Sofa und lese. Derzeit gerade «Alles hat seine Stunde» von Urs Karpf.
Über was kannst du lachen?
James Gruntz: Absurdes finde ich lustig. Und «Anchorman».
Welche Musikrichtung hörst du gerne?
James Gruntz: So ziemlich alles. Derzeit probiere ich meinem Sohn zu zeigen, was Musik ist. Ich habe mal mit Jazz angefangen. Ahmad Jamal und McCoy Tyner.
Welche Tipps gibst du anderen, die mit dem Gedanken spielen, eine Karriere als Singer-
Songwriter einzuschlagen?
James Gruntz: Herz an und los!
Was sind deine Zukunftspläne?
James Gruntz: Nachdem ich mich nun ein paar Wochen mit meiner Freundin und unserem Sohn auf das Ankommen im neuen Leben einlassen konnte, gehts bald wieder ins Studio und da um neue Musik! Davon gibts sicher noch dieses Jahr was zu hören. Und im Herbst steht dann eine Solo Tour an. Einfach ich und ein Klavier – ganz so wie die meisten Songs entstehen. Magic eben. 🙂
HIER gehts zum Youtube Profil von James Gruntz.