Musik
Gewinnspiel Album: Haftbefehl und Xatar mit Coup – »Der Holland Job«
Coup – »Der Holland Job« – das gemeinsame Album von Haftbefehl und Xatar kannst du bei uns im Lifestyle Magazin gewinnen. Wir verlosen vier Albums Coup – »Der Holland Job« von Haftbefehl und Xatar. Mit einwenig Glück kannst du bei uns im Blog gewinnen. Das Album wird begleitet von dem Kurz-Film „Der Holland Job“, der in drei Parts veröffentlicht wird. Jeder Part featured eine Single des Albums – im ersten Teil den Track „500“. Seit dem letzten Freitag ist nun auch der zweite Teil live, gefeatured mit dem Track „Ich zahle gar nix“. Ihr Kollabo-Album erscheint am 12.08.2016
Das Drehbuch zum Film schrieben Xatar und Haftbefehl in Zusammenarbeit mit Cihan Dursun. Wie im Leben von Haftbefehl und Xatar verbinden sich in „Der Holland Job“ Realität und Fiktion zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk. Es geht um einen Kunstraub in Holland, es geht um epische Verfolgungsjagden und brutale Schiessereien. Aber es geht auch darum, dass sich zwei Gangsta-Rapper vereinen, die sowohl das Wettbüro und den Teesalon als auch die Feuilleton-Redaktion und den Uni-Hörsaal hinter sich wissen. „Der Holland Job“ ist der Blockbuster, der im Sommer 2016 das wichtigste Gesprächsthema sein wird – auf den Schulhöfen, in der Rap-Szene, in den Charts und im Feuilleton-Teil aller grossen Medien.
Der Babo und der Baba
Sie sind die grössten Gangsta-Rapper ihrer Generation: der Offenbacher Haftbefehl und Xatar aus Bonn. Beide sind unbedingt authentisch, beide wissen, was es bedeutet, vor dem Gesetz zu fliehen und für ihre Taten zu büssen, beide leben längst von ihrer Musik und nicht mehr von kriminellen Umtrieben. Dennoch haben sie sich für einen letzten, spektakulären Auftrag zusammengetan: »Der Holland Job«.
Haftbefehl: Gestern Gallus, heute Charts
Haftbefehl heisst bürgerlich Aykut Anhan und stammt aus Offenbach. Er ist kurdisch-türkischer Abstammung und geriet schon früh in die Fänge der Schattenwelt. Schon als junger Mann musste Anhan aus Deutschland fliehen, um einer drohenden Freiheitsstrafe zu entgehen. Er lebte zeitweilig in Istanbul, Amsterdam und Arnheim, bevor er nach Offenbach zurückkehrte, wo er fortan ein Wettbüro betrieb und parallel dazu erste musikalische Gehversuche unternahm.
2010 veröffentlichte Haftbefehl sein erstes Soloalbum »Azzlack Stereotyp« über das Underground-HipHop- Label Echte Musik. Mit seinem zweiten Album »Kanakis« schaffte er es zwei Jahre später in die Top 10 der deutschen Albumcharts, mit der Single »Chabos wissen wer der Babo ist« landete er noch ein Jahr später seinen bislang grössten Hit, der sich acht Wochen in den Single-Charts hielt. »Babo« wurde von einer Jury zum Jugendwort des Jahres gewählt und Haftbefehl von bürgerlichen wie Szene-Medien für seinen kreativen Slang-Mix aus Deutsch, Türkisch, Kurdisch, Arabisch und slawischen Sprachen gefeiert.
2014 erschien mit »Russisch Roulette« sein erstes Album über eine Major-Plattenfirma, im letzten Jahr folgte das kontroverse Mixtape »Unzensiert«. Gegen den Strassenrap-Vorreiter Sido trat er im selben Jahr auf einem Soundclash in Essen vor mehr als 5.000 Zuschauern an. Wenn Haftbefehl seine Geschichten von der Strasse zum Besten gibt, dann glaubt man ihm jedes Wort: Ein Zwei-Meter-Hüne mit hessischem Akzent, überbordendem Charisma und Angriffslust in der charakteristisch hohen Stimme. Und wer an Haftbefehls tatsächlichen Verbindungen in die Frankfurter Unterwelt zweifelt, der sei nur an ein mittlerweile gelöschtes Video aus der »Halt die Fresse«-Reihe von Aggro TV erinnert, in dem einer seiner Kollegen eine Panzerfaust auf der Schulter trug. Andere Rapper kommen mit Messern und Gaspistolen, Haftbefehl mit der Panzerfaust – eine treffende Metapher für die Durchschlagkraft seines Rap-Stils.
Xatar: Baba aller Babas im Land
Giwar »Xatar« Hajabi hat studiert und spricht sechs Sprachen, ist jedoch auch ein verurteilter Gangster, der mehrere Jahre für einen Raub im Gefängnis sass. Mit fünf Komplizen soll er einen Goldtransporter überfallen und Edelmetall im Wert von 1,7 Millionen Euro erbeutet haben. Von der Beute fehlt bis heute jede Spur. Fünfeinhalb der acht Jahre, zu denen Xatar verurteilt wurde, sass er ab. Aus dem Gefängnis heraus ver ffentlichte er ein Album und wurde zur Kultfigur.
Hajabis Geschichte reicht zurück in den Iran, wo er geboren wurde. Seine kurdische Familie flüchtete während des Ersten Golfkriegs über den Irak nach Frankreich und weiter nach Deutschland. Als Giwar fünf Jahre alt war, landeten sie in einem Asylbewerberheim am Brüser Berg, einem verrufenen Hochhausviertel am Bonner Stadtrand. Die Eltern trennten sich. Als ältestes männliches Mitglied der Familie verspürte Giwar den Druck, für Wohlstand zu sorgen. Er sah, wie die lteren am Block krumme Geschäfte machten und scheinbar Erfolg hatten. Giwar wollte mitspielen. Mit 14 Jahren kam er zum ersten Mal in den Jugendarrest.
Zehn Jahre später lag gegen Giwar ein Haftbefehl wegen Verdachts auf organisierten Drogenhandel vor. Nach zwei Jahren im Londoner Exil kehrte er 2007 zurück. Parallel zu seiner kriminellen Karriere hatte er HipHop für sich entdeckt. Unter dem Namen Xatar schrieb er Rap-Texte, gründete seine eigene Plattenfirma mit dem bezeichnenden Namen Alles Oder Nix (AON) und ver ffentlichte 2008 sein gleichnamiges Debütalbum. Eines der Musikvideos drehte er im Oberlandesgericht K ln, auch sein damaliger Strafverteidiger spielte im Video mit.
Im Dezember 2009 geschah jener berfall, der Xatar für die nächsten Jahre ins Gefängnis bringen sollte. Das Gericht sah es später als erwiesen an, dass er und seine Mittäter auf der Autobahn bei Ludwigsburg einen Goldtransporter angehalten, sich als Polizisten ausgegeben und die Fahrer in Handschellen gelegt hatten und mit der Ladung verschwunden waren. Xatar flüchtete über Russland, wo er Verwandte hatte, in den Irak, während sein Anwalt mit den deutschen Beh rden verhandelte. Im Irak wurde er vom Geheimdienst gefoltert, weil man ihm das Gold abluchsen wollte. Als er nach drei Monaten schliesslich ausgeliefert wurde, machte man ihm in Deutschland den Prozess und verurteilte ihn zu acht Jahren Gefängnis.
Heute ist Xatar einer der erfolgreichsten Gangsta-Rapper Deutschlands. Er führt weiterhin sein AON-Label und hat mit SSIO oder Schwesta Ewa weitere erfolgreiche Künstler unter Vertrag. Seine aufregende Lebensgeschichte lässt sich in dem Spiegel-Besteller »Alles oder Nix: Bei uns sagt man, die Welt gehört dir« nachlesen. Xatars drittes Album »Baba aller Babas«, das er nach seiner Freilassung 2015 veröffentlichte, ging direkt von Null auf Platz 1 der deutschen Albumcharts.
Der Holland Job
Dass Haftbefehl und Xatar, die übrigens beide kurdischer Abstammung sind, sich gut verstehen, davon zeugten bereits gemeinsame Songs wie »Gute Nacht« und der Gastauftritt von Xatar in Haftbefehls Soundclash-Auftritt. Vor einigen Wochen waren Haftbefehl und Xatar in der ProSieben-Sendung »Studio Amani« zu Gast und stürmten wortlos aus dem TV-Studio, nachdem sie mehrfach vor laufender Kamera auf ihr Handy geschaut hatten. Sie tauchten in der Folge medial ab und löschten sogar ihre Social-Media- Präsenzen, nur um kurz darauf auf mysteriösen Überwachungskameravideos im Internet wieder aufzutauchen. Die Deutschrap-Fangemeinde wusste schnell: Hier steht ein gemeinsames Projekt ins Haus. »Der Holland Job« wurde musikalisch wesentlich von den Produzenten Bazzazian und Farhot dirigiert, ausserdem produzierten Tai Jason, Brenk Sinatra, REAF, Choukri, Baibu und ENGINEARZ.
Doch, nur ein gemeinsames Album zu machen, käme aber für Kaliber wie Haftbefehl und Xatar nicht in Frage. Für Coup wollte man einen eigenen Film fahren. Deswegen wurde kurzerhand ein Film gedreht. Das Album »Der Holland Job« wird also begleitet von dem Kurz-Film »Der Holland Job«. Wie im Leben von Haftbefehl und Xatar verbinden sich in »Der Holland Job« Realität und Fiktion zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk von zwei Gangsta-Rapper, die sowohl das Wettbüro und den Teesalon als auch die Feuilleton-Redaktion und den Uni-Hörsaal hinter sich wissen. »Der Holland Job« ist der Blockbuster, der im Sommer 2016 das wichtigste Gesprächsthema sein.
Gewinnspiel | Wettbewerb | Verlosung: Möchtest du ein Album Coup – »Der Holland Job« von Haftbefehl und Xatar gewinnen?
Gewinne eine von vier Albums Coup – »Der Holland Job« von Haftbefehl und Xatar im Lifestyle Magazin. Was gefällt dir an der Musik?
Keine Gewinnspiele mehr verpassen? Trage dich in unseren Newsletter ein: www.fashionpaper.ch/news
Teilnahme: Poste deinen Kommentar m/o Foto im fashionpaper-Kommentarfeld und teile diesen Post mit deinen Freunden und wenn du noch nicht Fan bist, gib uns ein “Gefällt mir”. Erhöhe deine Chance bei den online Gewinnspielen, wenn du für deinen Kommentar Votes und Shares sammelst, zusätzlich einen Kommentar in unserem Blog schreibst oder unseren Social Media Kanälen folgst. Die Teilnahme am Gewinnspiel nehmen wir bis zum 13.08.2016 um 23.00 Uhr gerne entgegen. Wir wünschen dir viel Glück beim Gewinnspiel!
Die Gewinner werden nach der Auslosung per E-Mail oder auf unseren Social Media Kanälen informiert. Jede/r Gewinner/in muss sich innerhalb von zwei Tagen per E-Mail an info@fashionpaper.ch mit seinen Adressdaten melden. Meldet sich ein Gewinner/in nicht innerhalb dieser Frist wird der Gewinn erneut unter allen Teilnehmenden verlost.
Disclaimer: Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu Facebook, Twitter, Google und wird in keiner Weise von Facebook, Google oder Twitter gesponsert, unterstützt oder organisiert. Ansprechpartner und Verantwortlicher ist alleine fashionpaper.ch. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.